Wir sprechen über kaputte Brücken, gestrichene Trams und die Frage, warum in Karlshorst gerade nichts mehr fährt – und was das über Berlins Umgang mit Infrastruktur verrät.
Getränk: Ponce de Albayda Rioja Weiß
Unsere Bewertung: 9/10

Wir starten – wie immer – mit einem kleinen Getränk: ein weißer Rioja, mitgebracht aus Spanien, richtig lecker, bisschen gefährlich. Während wir noch überlegen, ob das schon zu gut schmeckt, schwenken wir rüber zu unserem heutigen Thema: Brücken in Berlin. Genauer gesagt: die, die nicht mehr so ganz mitspielen.
Eigentlich wollten wir nur rausfinden, warum in Karlshorst gerade keine Tram mehr fährt. Und plötzlich sind wir mittendrin im Berliner Infrastruktur-Dschungel. Elsenbrücke gesperrt, Ersatzbus fährt Umwege, und die App sagt: „Schau mal selbst.“ Aber anstatt uns komplett aufzuregen, haben wir versucht, das Ganze einzuordnen – und irgendwie macht es auch Spaß, sich da mal reinzuwühlen.
Wir fragen uns, wie viele Brücken Berlin eigentlich hat, warum Wartung offenbar nicht so sexy ist und ob man sich als Stadt vielleicht auch einfach mal ehrlich machen müsste: „Leute, das Ding fällt bald auseinander.“ Und ja, klar nervt’s, wenn man plötzlich 20 Minuten länger zur Arbeit braucht. Aber es steckt auch eine riesige Chance drin: zu sehen, wie wichtig diese ganzen unsichtbaren Dinge im Alltag eigentlich sind.
Natürlich schweifen wir auch ein bisschen ab. Zum Beispiel zu der Frage, was eigentlich passiert, wenn man zu viel Rioja trinkt, oder wie man eine Tram so ersetzt, dass es nicht wie ein Escape Room wirkt. Aber unterm Strich kommen wir immer wieder zu dem Punkt: Es läuft gerade einiges schief – aber wir glauben, da geht noch was. Und zwar besser.
Am Ende bleiben viele Fragen, ein paar neue Gedanken und vielleicht ein kleines bisschen Hoffnung, dass man aus all dem etwas lernen kann. Für Berlin, für Karlshorst – und für die nächsten Brücken, die mehr können.
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